Benjis Tricksammlung

Benji Trick PuliHier findet ihr alle Kommandos die Benji beherrscht und Beschreibungen dazu wie er sie erlernt hat.
Alle Beschreibungen sind von mir selbst aus eigenen Erfahrungen geschrieben worden.

Nützliche Informationen vor dem Trainingsstart:

  • Junge und kranke Hunde bitte nicht mit bestimmten Tricks kaputt machen!!!
    Auf Turnieren sind Tricks wie Sprünge, Hinterbeinelemente, Kriechen und Rückwärtselemente unter 15 Monaten deshalb verboten. Klärt bitte mit eurem Tierarzt ab, ob der Hund gesund genug ist, um bestimmte Tricks zu machen. Hunde mit z.B. schwerer HD kann man sonst noch mehr schädigen und es gibt genug Tricks und Kommandos die den Hund nicht kaputt machen.

  • Sprungtricks auf rutschfestem Boden und nicht zu lange am Stück üben.

  • Übt neue Tricks anfangs immer in ruhiger und ablenkungsfreier Umgebung mit dem Hund. Kann er es dort, kann man langsam mehr Ablenkung einbauen. Manchmal muss man dabei auch Übungsschritte zurückgehen.
    Draußen befindet sich in der Regel die meiste Ablenkung für einen Hund, seid nicht deprimiert, wenn der Hund dort das Kommando wieder ähnlich schlecht hinbekommt wie am Anfang des Trainings. Das ist ganz normal.

  • Der Hund lernt durch Verknüpfen.
    Er verbindet in der Situation alles was ihn so umgibt, z.B. welche Kleidung und Schuhe man trägt, wo man sich befindet usw.
    Deswegen sollte man, wenn man die Möglichkeit hat, beispielsweise nicht nur im Wohnzimmer üben, sondern mal in die Küche oder so gehen und dort mit/ohne Schuhe üben.

  • Übt nie zu lange am Stück mit eurem Hund um ihn nicht zu überfordern.

  • Schließt das Training immer positiv ab und am besten immer dann, wenn es am schönsten ist. Denn so freuen sich Hund und Mensch auf die nächste Trainingseinheit.
    Es ist auch gut für den Hund, wenn ihr für das Trainingsende ein Kommando entwickelt. Dann weiß der Hund ganz genau, dass ihr ab jetzt nichts mehr von ihm fordert und bleibt nicht so unter Strom.

  • Schlagen oder sonstiges was dem Hund Schmerzen bereitet ist völlig tabu!!
    Dies führt keinen Falls zum Erfolg und verschlechtert die Bindung zwischen Hund und Mensch. Der Hund macht das gewünschte aus Angst und um ihnen zu gefallen. Für ein erfolgreiches Training ist eine sehr gute Bindung unerlässlich.
    Bestes Beispiel ist Benji. Ihm wurde nie Gewalt angetan und er arbeitet einfach super mit.

  • Jeder Hund ist anders. Manche brauchen etwas länger als andere bei bestimmten Tricks und nicht jeder lernt einen Trick auf die gleiche Weise. Geduld ist wichtig beim Tricktraining :)

  • Für Dogdancing sollte man Hilfestellungen, wie Handzeichen, mit der Zeit langsam abbauen, auch hier muss man dabei manchmal Übungschritte zurückgehen. Ihr werdet auch merken, dass einen irgendwann die Handzeichen ausgehen oder sehr ähnlich werden, das verwirrt den Hund dann. Legt zwischendurch ein kurzes "Vokabel-Training" ein, bei dem ihr die Hände hinter den Rücken legt, um nicht in Versuchung zu kommen und dann verlangt ihr Kommandos vom Hund die er wirklich gut beherrscht. So lernt der Hund sich auf das zu konzentrieren was ihr sagt.

  • Ich benutze keine Klicker beim Tricktraining mit Benji, sondern Spielzeug- oder Futterbelohnungen. Statt dem Klicker benutze ich zur Bestätigung das Wort "Fein" (um so höher ich das sage, um so begeisterter ist Benji irgendwie), weil ich oft spontan mit Benji unterwegs übe und da nicht immer einen Klicker dabei habe. Deswegen sind die folgenden Anleitungen ohne Klicker beschrieben. Einen Klicker zu benutzen ist aber auf keinen Fall falsch, mir persönlich liegt es einfach nur nicht.

Grundkommandos:
Blickkontakt Es ist wichtig für das Dogdancing, dass man mit dem Hund Blickkontakt auf Kommando aufnehmen kann. Damit er schön auf einen fixiert ist und auf das nächste Kommando konzentriert ist.
Um es dem Hund beizubringen hält man die Belohnung in Kopfnähe, sagt das Kommandowort und belohnt sobald der Hund einen ansieht. Die Belohnung kann mit der Zeit abgebaut werden, so dass der Hund einem wirklich ins Gesicht sieht und nicht auf die Belohnung.
Man kann natürlich auch alternativ jeden Blickkontakt bestätigen den der Hund von sich aus anbietet.
Komm Dieses Grundkommando sollte der Hund natürlich gut beherrschen.
Ruft euren Hund nur, wenn ihr ihn dann auch positiv belohnt. Niemals abrufen, um ihn zu bestrafen, denn sonst verbindet er dieses Kommando nicht positiv. Ruft freundlich nach eurem Hund (anfangs am besten im der Wohnung, da hier einfach sehr wenig Ablenkung ist) und lobt ihn sehr, wenn er kommt. Am besten hat das bei uns vor dem Kühlschrank funktioniert ;)
Sitz Gehört auch zu den Grundkommandos. Kann es euer Hund nicht, dann haltet z.B. ein Leckerli über seinen Kopf, so dass er es gut sehen kann, aber es nicht erwischt. Führt das Leckerli leicht hinter den Hund und er setzt sich meistens automatisch hin um es weiter im Blickfeld zu haben, dann ganz kräftig loben.

Vom Hintern runterdrücken halte ich nicht besonders viel. Der Hund lernt am besten, wenn er es selbst macht und nicht wenn man ihn als Mensch dahin drückt.
Platz Das letzte Grundkommando. Kann der Hund Sitz, dann haltet das Leckerli in der Hand auf den Boden und sagt dabei das Kommando. In der Regel legen sich die Hunde dann hin, um das Leckerli zu erreichen.
Bleibt der Hund nicht unten und steht sofort wieder auf, dan haltet die Hand mit dem Futter einfach eine Weile geschlossen und lobt dabei kräftig, wenn er liegen bleibt.
Zwischendurch kann man auch einfach ein paar mehr Leckerlis in der Hand fressen lassen, dann bleibt er auch unten.
Pfötchentricks:
Pfötchen auf die Hand geben Pfötchen geben ist bei Hunden eine natürliche Bettel- und Beschwichtigungs-Geste. Welpen bieten das oft von selbst an, wenn sie etwas möchten. Nutzt das aus, haltet die Hand hin und verbindet es mit einem Kommando. Oder am besten ein besonders tolles Leckerli über den Kopf halten, hebt der Hund die Pfote, dann haltet eure Hand darunter. Nicht festhalten, das mögen die meisten Hunde nicht besonders.
Für jede Pfote am besten ein eigenes Kommando verwenden.
High Five Hier wird die Hand nicht flach angeboten sondern sehr schräg. Hunde die das Pfötchen geben erlebt haben, haben damit meistens kein Problem.
Winken Für dieses Kommando muss das "Pfötchen geben" sehr gut beherrscht werden. Haltet die Hand so hoch, dass der Hund mit seiner Pfote gerade nicht mehr hinkommt und er wird beim Versuch Pfötchen zu geben anfangen zu winken. Lobt auch schon bei einem einfachen Winken und baut es dann weiter aus.
Pfötchen auf Fuß Kann der Hund Pfötchen auf die Hand geben, dann ist es recht leicht ihm das Kommando auch auf den Fuß geben zu lassen. Benutzt einfach das gleiche Kommando wie beim Pfötchen auf die Hand, nur bieten sie hier ihren Fuß dem Hund an. Er wird es bald begriffen haben, was er machen soll.
Pfote und Fuß synchron heben Um das dem Hund beizubringen, geht ihr wie beim Winken vor: Hebt einen Fuß wie bei "Pfötchen auf Fuß" wieder so hoch, dass der Hund nicht hinkommt und er wird die Pfote automatisch anheben. Gebt jedem Fuß ein anderes Kommando wie z.B. Tipp oder Tapp.
Gib mir Zehn Haltet dem Hund nicht nur eine Hand hin sondern beide. Erst wird er nur eine Pfote geben und wenn ihr länger warten dann wird er sehr wahrscheinlich beide anbieten.
Man kann auch die Hände hintereinander anbieten. Z.B. erst die linke Hand und der Hund gibt Pfötchen und dann gleich die rechte, solange er noch die Pfote auf der linken Hand hat.
Kann er das, dann können Sie die Hände schräger halten und höher, dann wird er sich auf die Hinterbeine stellen und ihnen schön beide Pfoten gleichzeitig geben.
Pfoten hoch Bei diesem Trick sitzt der Hund und hält beide Pfoten in die Luft. Dazu sollte er "Gib mir Zehn" können. Lasst den Hund absitzen, haltet beide Hände wieder in eine Höhe die der Hund nicht erreichen kann und er wird sich danach im Sitzen strecken. Es dauert wahrscheinlich eine Weile, bis der Hund weiß, dass er auch dabei sitzen muss.
beide Vorderpfoten auf Arm Haltet dem Hund den Arm horizontal hin und haltet mit der anderen die Belohnung so hoch, dass er sie erreicht, wenn er mit den Vorderpfoten auf den Arm springt. Es ist hilfreich, wenn man den Hund durch freundliche Worte oder höhere Stimme ermutigt.
schäm dich Hier streift sich der Hund mit seiner Pfote über seine Schnauze.
Damit der Hund das lernt, klebt ihr ihm Klebezettelchen (die nur leicht kleben) auf die Schnauze und zur Abwechslung auch einen ausgeleiherten Haargummi, damit er das nicht nur mit den Zetteln verbindet. Er wird die Geste dann machen um die Zettel oder den Haargummi zu entfernen und dabei lobt ihr kräftig.
Wenn ihr eurem Hund beigebracht habt, dass er den Maulkorb nicht mit den Pfoten entfernt, dann wird es sehr schwer oder fast unmöglich ihm dieses Kommando beizurbingen. Dabei ist es egal wie viele Zettel im Gesicht des Hundes (hier Dug) kleben. :)
Man kann höchstens noch versuchen, den Hund leicht ins Gesicht zu pusten und hoffen, dass er dann seine Pfoten über die Schnauze streift.
Pfoten auf die Hüfte Bei diesem Trick soll der Hund mit seinen Vorderpfoten auf die Hüfte springen. Sehr schön sieht es aus, wenn der Hund oben bleibt, man sich dabei drehen kann und er mit seinen Pfoten auf der Hüfte mitläuft.
Man lockt den Hund einfach mit einem Target oder einer Belohnung auf die Hüfte und belohnt oben dann ganz kräftig. Damit er länger oben bleibt, kann man ihm auch mehr Leckerlis geben. Sitzt das gut, dann kann man eine halbe Drehung versuchen, am besten vorne herum, denn hinten fällt es einigen Hunden schwer, wenn sie den Blickkontakt verlieren. Nach und nach kann man eine ganze Drehung herausarbeiten.
mit Pfoten auf den Hüften mitlaufen Für diesen Trick muss der Hund "Pfoten auf der Hüfte" sehr gut beherrschen. Er muss gelernt haben, dass er stabil mit den Pfoten oben auf der Hüfte bleibt. Man lockt den Hund zunächst hinter einem auf die Hüfte und versucht einen kleinen Schritt nach vorne zu machen, bleibt der Hund auf der Hüfte und geht den Schritt mit, dann wird belohnt. Man kann den Hund natürlich auch mit Futter motivieren mitzulaufen, das hält man einfach an den Rücken, so dass es der Hund gut sieht, oder man füttert während des Laufens. So lernt der Hund, dass er oben bleiben soll und kann schön mitlaufen.
Targets:
Hand-Target Für manche Tricks ist es praktisch, wenn man dem Hund den sogenannten Hand-Target (Target=Ziel) beibringen. Das heißt, ihr bringt dem Hund bei eure Handinnenfläche mit der Schnauze zu berühren. Haltet eurem Hund eure Hand hin und die meisten Hunde werden daran schnüffeln, weil sie Futter erwarten. Dies wird gleich belohnt, auch schon ein erstes Hinsehen kann belohnt werden. Zu Beginn kann man auch ein Leckerli in die Hand nehmen und man lobt, wenn der Hund an der Hand schnüffelt. Einige werden wahrscheinlich auch die Pfote anbieten, da kann es helfen, wenn man die Hand erstmal sehr in Nasenhöhe des Hundes hält.
Irgendwann wird der Hund begriffen haben, dass er eine Belohnung erhält, wenn er die Hand mit der Schnauze berührt. Dann kann man ihn auch ein bisschen die Hand verfolgen lassen und von einer Hand zur anderen laufen lassen.
Boden-Target
Für diese Art Target kann man alles mögliche an flachen Gegenständen verwenden die sich vom Boden unterscheiden. Zum Beispiel Essunterlagen, Mappen, Hefte, Untersetzer, Mousepads,...
Der Hund soll lernen, dass er auf diese Targets draufsteigen soll. Dabei sollte man am besten keine Leckerlis oder Spielzeug in der Hand halten, denn sonst ist die Konzentration des Hundes zu sehr auf den Menschen gelenkt und er beachtet den Target nicht. Anfangs kann man den Target auch auf die Handfläche legen und wenn der Hund "Pfötchen geben" kann, dann wird er ihn mit der Pfote berühren. Nach einer Weile kann man ihn auf den Boden legen. Man kann auch schon loben, wenn der Hund den Target auf dem Boden nur ansieht und anschnüffelt. Am Anfang erst wenig Distanz zum Target halten und später immer mehr. Die Distanz nur erweitern, wenn der Hund sicher auf den Target läuft.
Target-Stick Für diesen Target kann man sich einen Target-Stick für Hunde kaufen oder einfach eine Fliegenpatsche verwenden.
Das Target-Ende soll der Hund, wie beim Hand-Target, mit seiner Nase berühren (z.B. die Fläche der Fliegenpatsche). Er soll nicht den Stab selbst berühren, da gibt es keine Belohnung aber auch kein "nein". Einfach ignorieren.
Sollte man ungeduldig sein und genervt vom Hund, sollte man ihn niemals mit der dem Target-Stick oder Fliegenpatsche hauen, denn dann wird er ihm sehr sicher nie wieder berühren wollen!
Man kann hier seine Hand unter das Target-Ende legen, dann verstehen die Hunde, die den Hand-Target können, meistens sehr schnell was sie machen sollen. Die Hand nach einigen Wiederholungen langsam abbauen. Ein ankucken und anschnüffeln kann natürlich auch wieder belohnt werden.
Fußpositionen:
Fuß links/rechts Fußarbeit ist sehr wichtig für Dogdance. Für das Fußlaufen ist der Hand-Target sehr praktisch. Haltet dem Hund wieder die Hand hin und er wird versuchen sie dabei zu berühren, geht mit ihm zunächst nur einen Schritt vorwärts und belohnt. Klappt das, dann immer einen Schritt mehr, bis es irgendwann perfekt läuft.
bei Fuß Rückwärtsgehen Dieses Kommando kann man beginnen indem man den Hund in die Fuß-Position schickt und langsam rückwärts geht. Er wird langsam nach hinten gehen, oft setzen sich die Hunde auch hin. Belohnt am besten nur im Stehen, damit es kein ständiges hinsetzen wird.
zwischen den Beinen mitgehen Trainigsschritte sind fast die gleichen wie beim "Fuß links", nur dass der Hund zwischen den Beinen mitlaufen soll.
Fuß vorne mit Blick zu mir Bei dieser Fußposition steht der Hund vor einem und man sieht sich gegenseitig an. Man verwendet am besten wieder den Hand-Target, positioniert den Hund gerade vor sich und geht zu Beginn rückwärts, so dass der Hund vorwärts läuft. Man kann es auch dazu ausbauen, dass man selbst vorwärtsläuft und der Hund dann rückwärts, dafür sollte das "Rückwärtsgehen" ganz sicher sitzen.
seitwärtsgehen Möchte man seinem Hund beibringen seitwärts zu gehen, dann ist es nützlich, wenn der Hund bei Übungen wie "auf einen Gegenstand mit den Vorderpfoten stellen und drehen" gelernt hat seine Hinterbeine zu kontrollieren. Fußgehen auf einer Seite sollte gut beherrscht werden.
Man schickt den Hund in die Fußpostion und dreht sich zunächst zum Hund hin, so dass er mit dem Hinterteil immer wieder nachrücken muss, damit er die Fußposition halten kann. Nach einer Weile kann man anschließend an das Drehen einen ersten seitlichen Schritt wagen, dann rückt der Hund auch nach wenn man Glück hat. Das wird dann sofort bestätigt. Es kann sehr lange dauern bis der Hund verstanden hat, dass er seitlich nachgehen soll. Da hilft nur viel Fußarbeit üben. ;)
Für das seitliche Gehen verwenden wir kein extra Kommando. Ich sage dem Benji nur welche Fußposition er einhalten soll und er richtet sich dann aus. Geht er bei Fuß, dann soll er diese Position einhalten, egal ob ich vorwärts, rückwärts oder seitlich gehe. So verhält es sich mit den anderen Positionen auch.
Fuß rechts/links mit Blick zu mir Die Trainingsschritte sind die gleichen wie beim "Fuß vorne mit Blick zu mir", nur dass der Hund rechts mit Blick zum Menschen steht.
Fuß vor mir mit Blick nach vorne Für diese Position ist Targetarbeit notwendig.
Entweder man nimmt den Handtarget/Targetstab oder Bodentargets.
Zuerst nimmt man den Hund unter sich zwischen die Beine (Position muss natürlich bekannt sein) und von dieser Positon zieht man ihn mit dem Handtarget in die richtige Position nach vorne.
Man nimmt den Hund erst unter sich, damit er nicht schief laufen kann.
Mit dem Bodentarget gehts ähnlich: Hund wieder unter sich, Bodentarget ein Stück vor einem (wo der Hund hinsoll) und schickt ihn langsam drauf und belohnt sobald er in der richtigen Position ist. Natürlich kann man beide Varianten auch kombinieren.
Mit dem Handtarget/Targetstab kann man später bei den Vorwärtsbewegungen sehr gut helfen die Position zu halten. Bei Bodentargets braucht mann dann mehrere nacheinander.
Fuß seitlich vor mir links/rechts Dafür benutzt man am besten den Handtarget und führt den Hund in die richtige Position. Die Trainings-Schritte sind wie bei den anderen Fußpositionen wieder gleich ;)
Kreise, Drehungen und Wendungen:
Slalom Der Slalom ist ein ganz einfaches Kommando, wenn euer Hund den Hand-Target erlernt hat. Steht der Hund an eurer linken Seite, dann geht mit dem rechten Fuß einen Schritt nach vorne (nicht anders herum, denn das gibt beim nächsten Slalom-Schritt evtl. Probleme, weil ihr dann über den Hund drüber steigen müsst). Als nächstes haltet ihr eure Hand auf die andere Seite, euer Hund wird versuchen die Hand mit der Schnauze zu berühren und dabei durch die Beine laufen - Fertig. Mit der Zeit dann die Hilfestellung mit der Hand abbauen.
Kann der Hund den Handtarget nicht, dann kann man ihn auch einfach links und rechts mit der Belohnung durch die Beine locken.
Acht um Beine Wenn der Hund eine Acht um eure Beine laufen soll, dann stellt euch breit hin und benutzt wieder den Hand-Target oder die Belohnung ähnlich wie beim Slalom, nur dass ihr nicht vorwärts geht, sondern auf einer Stelle stehen bleibt.
links um sich drehen Damit sich euer Hund um seine eigene Achse dreht (wir nennen es "Twist"), könnt ihr den Hand-Target verwenden und einen engen Kreis um den Hund machen, oder ihr nehmt die Belohnung in die Hand und führen ihn so um sich selbst.
rechts um sich drehen Hierfür bitte ein neues Kommando verwenden, ansonsten geht man hier vor wie beim "links herum". Bei uns ist es "Turn".

(Auf dem Bild ist die Hündin Apaly zu sehen)
Kreis um Fuß Damit der Hund den Unterschied zu der "Acht um die Beine" besser erkennt, kann man den Fuß um den der Hund laufen soll auf die Zehenspitzen stellen. Um es dem Hund beizubringen, benutzt man am besten wieder den Hand-Target oder führt die Belohnung um den Fuß.
Kreis um beide Beine Läuft genau so ab wie der Kreis um einen Fuß. Hilfreich kann es sein, wenn man die Füße eng aneinander stellt, so dass der Hund nicht zwischen die Beine laufen kann wie bei der "Acht um die Beine".
Einparken Dafür braucht man das Kommando "Rückwärtsgehen". Stellt euch zunächst genau hinter den Hund und lasst ihn einfach nur rückwärts durch eure Beine gehen. Kann er das, dann stellt euch sich so hin, dass ihr euren Hund von der Seite seht und verlangt das gleiche Kommando wieder. Jetzt wird er sich leicht beugen und zwischen ihre Beine gehen. Erst wenn das ganz sicher läuft, stellt ihr euch vor den Hund und sagt das Kommando. Jetzt wird er sich um 180° wenden und das Kommando "Einparken" ist perfekt.
Ausparken Bei diesem Kommando steht der Hund in der Fußposition und windet sich rückwärts um ein Bein, um dann vor euch zu stehen.
Dieses Kommando sollte man nicht direkt nach dem "Einparken" üben, sonst könnte der Hund verwirrt sein.
Zuerst stellt man die Beine versetzt hintereinander und verlangt das "Einparken", klappt das kann man die Beine langsam nebeneinander stellen und dann sollte der Hund das Richtige machen.
Rückwärtskreis um mich Kann der Hund "Ausparken", dann stellt man die Beine dicht nebeneinander und der Hund wird einen Halbkreis um euch rückwärts laufen wie beim "Ausparken", nur dass er nicht zwischen den Beinen durchläuft, sonder außenrum. Um die Runde zu vollenden verlangt ihr das Kommando einfach nochmal und nach etwas Übung wird er irgendwann einen ganzen Kreis um euch laufen.
Rückwärtsslalom Für diesen Trick wäre es hilftreich, wenn euer Hund bereits rückwärts gehen kann, denn so ist er das kontrolliere Rückwärtslaufen bereits gewohnt.
Zuerst lässt man den Hund in der Fußposition neben einem stehen und geht einen Schritt zurück. Als nächstes kann man den Hund mit einer Belohnung durch die Beine nach hinten locken, dabei hält man die Belohnung dicht über seine Schnauze und dann bewegt man sie langsam auf die andere Seite. Der Hund wird versuchen die Belohnung im Blick zubehalten und wird langsam rückwärts gehen.
Achtet darauf, dass der Hund recht gerade durch das Bein läuft, er soll keine Kurve nach vorne machen, weil er sonst später das abwechselnde Hin und Her schwer schafft.
Man sollte zunächst nur eine Seite üben und erst wenn das sitzt, dann erst die nächste. Kann er beide Seiten sicher, dann kann man es endlich abwechselnd abrufen und der Rückwärtsslalom ist fertig.
einen großen Kreis laufen Man kann diesen Trick mit Bodentargets, Stangen oder auch durch Longieren dem Hund beibringen.
Wenn man es über Bodentargets üben will, dann muss der Hund das Prinzip des Bodentargets schon sehr gut verstanden haben. Man legt einige Bodentargets auf im Kreis herum auf den Boden und schickt den Hund dann von einem Target zum anderen, bis es irgendwann ein flüssiger Kreis ist.
Mit Stangen ist es ähnlich, dazu muss man dem Hund beigebracht haben nicht zwischen die Stangen zu hindurchzulaufen und bildet mit den Stangen wieder einen großen Kreis um den der Hund herumlaufen soll. Bodentargets und Stangen werden langsam abgebaut, so dass es immer weniger werden bis keine mehr gebraucht werden.
Tricks mit Requisiten:
Auf Distanz um einen Gegenstand laufen Man kann seinem Hund beibringen um unterschiedliche Gegenstände zu laufen. Man kann Stangen, Hocker, Blumentöpfe,... verwenden, da gibt es für die Kreativität keine Grenzen.
Zunächst geht man recht nah an den Gegenstand hin und führt den Hund mit der Belohnung oder Hand-Target um den Gegenstand. Belohnt wird, wenn er um den Gegenstand herumgelaufen ist. Läuft er sicher um den Gegenstand, dann kann die Distanz Schritt für Schritt ausgebaut werden.
Kreise um einen Gegenstand laufen Für diesen Trick ist es sehr praktisch, wenn der Hund vorher schon gelernt hat auf Distanz um einen Gegenstand zu laufen, denn so hat man schon einen halben Kreis geschafft und kann darauf aufbauen.
Wenn man das Kommando davon zweimal hintereinander verlangt laufen die Hunde oft schon den ersten vollständigen Kreis. Das wird dann immer flüssiger mit der Zeit.
auf einen Gegenstand mit den Vorderpfoten stellen und drehen Man nimmt z.B. einen kleinen Hocker und lockt den Hund mit der Belohnung drauf. Man kann auch ein Bodentarget auf den Hocker legen und den Hund draufschicken.
Wenn der Hund dies zuverlässig macht, dann kann man versuchen ihn mit Futter/Target langsam folgen zu lassen, so dass er sich dreht. Sollte der Hund schon die Fußposition "Fuß vorne mit Blick zu mir" können, dann kann man sich dem Hund gegenüberstellen und immer wieder diese Position verlangen. Der Hund richtet sich auf dem Hocker dann immer nach dieser Position aus. Dabei lernt der Hund sehr gut seine Hinterbeine zu kontrollieren.
Hilfen sollten nach und nach abgebaut werden, bis er sich dann alleine drehen kann.
eine Matte ausrollen Man nimmt am besten eine Bastmatte, denn die lässt sich super gut ausrollen.
Anfangs rollt man ein paar Leckerlis/flaches Spielzeug in die Matte ein und durch schnüffeln wird die Matte schon etwas ausgerollt, das wird bestätigt! Nach und nach kann man weniger Leckerlis einrollen bis der Trick dann zuverlässig sitzt.
Gegenstand mit der Pfote festhalten Man hält den Gegenstand am besten erst waagerecht und lässt die Pfote drauf geben. Nach und nach kann man den Gegenstand schräger halten und belohnt wenn der Hund die Pfote drumherum hält, als würde er den Gegenstand umarmen. Der Hund muss lernen den Gegenstand fest genug zu drücken, damit dieser nicht umfällt. Auch die Dauer der Pfote auf dem Gegenstand muss geduldig verlängert werden.
Am besten anfangs mit einem Gegenstand üben der keinen Krach macht beim Umfallen, wie Stofftiere oder sowas.
Über einen gekippten Gegenstand laufen Bei diesem Trick nimmt mein so etwas wie ein Brett und hält es schräg, damit der Hund an einem Ende drauflaufen kann und am anderen herunterspringt.
Man kann den Hund mit dem Handtarget oder einer Belohnung auf das Brett locken und ihn kräftig loben, wenn er drauf geht. Wenn er wieder runter will springen die meisten eh von selbst herunter.
Man kann auch die Kreativität des Hundes spielen lassen und jeder Ansatz Richtung Brett wird belohnt, wie z.B. ansehen, mit der Pfote berühren, mit weiteren Pfote draufgehen usw.
sonstige Tricks:
Rolle Lasst euren Hund als erstes abliegen, dann nehmt ihr die Belohnung und führt diese über den Rücken vom Hund. Manche Hunde werden die Belohnung verfolgen und sich dabei rollen.
Bei Benji hatte dies nicht geklappt. Ich habe es ihm so beigebracht: wir haben einen kleinen Hügel im Garten, an diesem habe ich Benji abliegen lassen und dann leicht angestupst. Dadurch rollte er den Hügel herunter und ich lobte ihn sehr.
verbeugen Dieses Kommando bringt man dem Hund bei, indem man die Belohnung zwischen die Pfoten des Hundes leicht unter die Brust hält und er wird sich verbeugen. Legt er sich hin, dann haltet den Arm oder einen Gegenstand unter den Bauch des Hundes, dann bleibt das Hinterteil oben. Bleibt euer Hund sehr kurz in dieser Position, dann nehmt mehr Leckerlis in die Hand, so dass der Hund länger in der Position frisst.
Klappt dies nicht, kann man sich auch hinsetzen und man hält ein Leckerli unter die Beine, irgendwann wird der Hund ungeduldig und verbeugt sich beim Versuch es sich zu holen.

Bei Dug (siehe Foto) heißt das Kommando "Bück dich" und er muss es immer vor dem Napf machen. :)
auf den Füßen mitlaufen Um dem Hund diesen Trick beizubringen stellt man sich so hin, dass sich die Zehenspitzen gegenseitig berühren. Nun lässt man den Hund von hinten durch die Beine laufen und wenn er die Füße berührt, dann wird er gelobt auch wenn es anfangs nur eine Pfote ist. Es kann helfen, wenn man die Belohnung etwas höher über den Hund hält, denn dann strecken sich viele Hunde und um größter zu sein stellen sie sich auf die Füße. Nach einer Weile wird der Hund merken, dass er mit den Pfoten auf beide Füße steigen soll.
Steht er sicher auf den Füßen, dann kann man beginnen die Füße abwechselnd leicht auf und ab wippen zu lassen. Als nächstes kann man schon erste Schritte einbauen, davor sollte der Hund aber schon zielstrebig auf beide Füße laufen können und das ohne mit einer Belohnung zu locken.
Kuckuck Für dieses Kommando muss vorher der Trick "beide Vorderpfoten auf Arm" beherrscht werden.
Haltet die Belohnung dann einfach unter eurem Arm und sagt "Kuckuck" oder ein anderes Kommando eurer Wahl. Der Hund wird dann seinen Kopf unter euren Arm halten um an die Belohnung zu kommen. Man kann hier natürlich auch mit einem Target statt einer Belohnung arbeiten.
Manchmal wird der Hund versuchen von dem Arm herunter zu springen, um an die Belohung zu kommen, das erfordert etwas Geduld. Man muss die Belohnung anfangs vielleicht etwas höher halten, also nicht zu tief, dann bleibt er meistens eher oben.
Wenn er die Belohnung zielstrebig unten abholt und nicht vom Arm springt, dann kann man es weiter ausbauen und den Hund erst belohnen, wenn er wieder nach oben kuckt.
Das Ziel soll sein, dass der Hund nach unten kuckt, wenn man z.B. selbst nach unten schaut und dann wieder nach oben geht, wenn man selbst wieder mit dem Kopf oben ist. Also kontrolliertes auf und ab des Hundekopfes.
auf den Hinterbeinen stehen Für diesen Trick muss man versuchen den Hund nach oben zu locken und ihn oben zu halten. Am Besten hält man eine Belohnung oder einen Target so hoch, dass er gerade nicht hinkommt und belohnt zunächst nur ein kurzes hinstellen. Klappt dies gut muss man das Stehen immer weiter hinauszögern, das geht sehr gut, wenn man Futter ganz dicht über die Nase hält.
Bei Benji hat es erst richtig gut funktioniert, als ich die Arme sehr schwungvoll in die Luft geworfen. Irgendwie hat es ihn motiviert sich hinzustellen.
mit dem Kopf nicken Diesen Trick baut man am besten mit einem Target auf, den der Hund mit seiner Nase anstupsen muss. Man lässt den Hund "Platz" machen und legt den Target zwischen die Pfoten und bestätigt, wenn er es mit der Nase berührt, so entstehen die ersten Kopfbewegungen nach oben und unten. Danach lässt man ihn hinsetzen und bestätigt jede Bewegung nach unten und belohnt oben.
Man kann auch auf den Boden tippen und wenn der Hund dann nach unten kuckt, kann man das auch belohnen.
Was bei uns nur überhaupt nicht geklappt hat war, wenn man ein Leckerli in der Hand hatte und er dem Leckerli mit dem Kopf gefolgt ist. Er hat da einfach nicht verstanden was er da gemacht hat, weil er es wohl nicht aktiv selbst gemacht hat und dabei wenig nachgedacht hat.
rückwärts weggehen Es gibt mehrere Wege um diesen Trick dem Hund beizubringen.
Man kann bespielsweise in einen engen Durchgang mit dem Hund gehen, der Hund steht vor einem und man geht auf ihn zu. So kann er nur noch rückwärts gehen und das wird dann bestätigt.

Für einen weiteren Trickaufbau benötigt man zwei Abgrenzungen links und rechts und eine Stange am Boden. Die Abgrenzungen sind dazu gut, dass er nicht schief läuft. Man stellt den Hund so vor die Stange, dass er nur einen Schritt nach hinten machen muss um mit den Hinterbeinen hinter der Stange zu sein. Man stellt sich vor den Hund und legt ein Leckerli zwischen die Beine. Der Hund darf es sich holen und in der Erwartung, dass er noch eins bekommt geht er oft einen Schritt zurück um seinen Besitzer wieder in die Augen/auf seine Hände zu sehen. Mit diesem Schritt ist er dann hinter der Stande mit den Hinterbeinen und der erste Rückwärtsschritt ist geschafft. Wenn der Hund das Prinzip mit der Stange verstanden hat, dass er mit den Hinterbeinen die Stange überqueren muss, dann kann man sich auch etwas weiter von der Stange entfernen. Dies kann man immer weiter ausbauen und dann irgendwann die Stange weglassen. Jedoch sollte man das dennoch immer mal wieder wiederholen.

Mit dieser Methode hat es Benji gelernt: Man nimmt wieder eine Stange und legt zunächst immer wieder ein Leckerli direkt hinter die Stange, so dass das Leckerli die Stange berührt. Der Hund hat irgendwann verstanden, dass hinter der Stange ein Leckerli liegt und dann stellt man den Hund so hin, dass er einen Schritt nach hinten gehen muss um an das Leckerli zu kommen. Wenn dies klappt, dann kann man es auf zwei, dann drei, vier... Schritte erweitern. Jedoch gibt es das Leckerli wieder nur direkt hinter der Stange und der Hund muss dafür immer mit allen 4 Beinen hinter der Stange stehen. Das ist wichtig! Nach einer Weile kann man die Stange auch mal weglassen. Jedoch sollte man sie auch immer mal wieder einsetzen und damit üben, damit der Hund nicht für jeden Schritt ein "Zurück" braucht, sondern nur ein "Zurück" bis er an der Stange angekommen ist oder später eben ein anderes Kommando kommt.
Sprungtricks:
Sprung über die Arme Diesen Trick könnt ihr draußen an einer Mauer oder drinnen in einem Türrahmen üben. Haltet den Arm an die Mauer, damit er nicht vorbei springen kann und etwas tiefer damit er nicht drunter durchlaufen kann. Wenn ihr eine Person habt die euch hilft, dann kann diese Person den Hund über euren Arm locken. Falls nicht, dann legt die Leckerlis auf die andere Seite des Armes und der Hund wird dann versuchen diese zu holen und über den Arm springen.
Sprung durch die Arme Diesen Trick könnt ihr aus dem "Sprung über die Arme" erarbeiten. Geht wieder an eine Mauer oder Türrahmen und beginnt den zweiten Arm über den ersten zu legen und den Hund durchspringen zu lassen. Nach einer Weile, wenn sich der Hund an den zweiten Arm gewöhnt hat, kann man das dann zu einem Kreis formen.
Man kann auch eine weitere Person bitten den Hund durch die Arme zu locken und den Trick so aufzubauen.
Sprung über den Fuß Auch hier stellt man den Fuß, wie beim "Sprung über die Arme", am besten gegen eine Mauer oder sonstige Dinge und lockt den Hund auf die andere Seite, so dass der Hund darüber springt.
Sprung über das Bein Für diesen Trick winkelt man das Bein nach hinten an und lockt den Hund mit der Belohnung über das Bein. Damit der Hund nicht am Bein vorbeispringt und man selbst das Gleichgewicht besser halten kann, kann man den Fuß auch an einer Mauer oder ähnlichem abstützen. Sollte der Hund versuchen unter dem Bein durchzulaufen, kann man auch ein kleines ungefährliches Hinderniss unter das Bein stellen wie ein Polster. Bitte nichts robustes oder spitzes verwenden, denn falls der Hund zu tief springt könnte er sich daran verletzen!
Sprung durch Beine Winkelt das eine Bein an das andere an. So dass ein Dreieck entsteht durch das der Hund springen kann.
Stellt euch zunächst vor oder hinter den Hund und lockt ihn durch die Öffnung. Dies kann man ähnlich wie beim Sprung durch die Arme machen, nur dass man hier die Hände frei hat und die Belohnung in die Öffnung halten kann. Wenn eine weitere Person helfen kann, ist das natürlich auch immer praktisch.
Schöner sieht dieser Trick aus, wenn der Hund von hinten nach vorne springt.
Wenn der Hund verstanden hat, dass er durch die Beine springen soll, dann lasst den Hund absitzen und geht ein paar Schritte weg, damit er mit etwas Anlauf durch springen kann.
Sprung in die Arme Diesen Trick sollte man langsam aufbauen. Wenn der Hund nicht auf euren Schoß springen will, dann fangt am Boden an und lasst ihn erstmal nur auf euren Schoß laufen. Langsam mit Kissen, Decken usw. die Sprunghöhe erhöhen. Dann langsam auf einen Stuhl setzen und anschließend springen lassen. Nur weiter erhöhen, wenn der Hund wirklich sicher springt! Dies macht man bis man fast steht. Am Schluss klappt es dann auch im Stand.
Sprung auf den Rücken Am besten ist es, wenn der Hund schon den Trick "Sprung in die Arme" kann, mit diesem Kommando kann man versuchen, ob der Hund auf einen springt (hat zumindest bei uns geklappt). Mit Futter oder Target kann man natürlich auch versuchen den Hund auf den Rücken zu locken, besonders gut geht das, wenn man jemanden hat der hilft. Man sollte sich Anfangs am besten so klein wie möglich machen. Bei manchen Hunden muss man sich vielleicht sogar erstmal hinlegen und dann den Hund drauflaufen lassen. Man sollte auch zu Beginn den Rücken ganz waagrecht halten, damit der Hund gut darauf stehen oder liegen kann. Senkrechtere Haltungen bitte nur langsam aufbauen und immer aufpassen, dass der Hund nicht runterfällt! Wichtig ist auch ein extra Kommando für das Runterspringen, damit der der Hund weiß, wann er wieder runter soll, damit er nicht zu früh runterspringt.
Flipp-Sprung Bei diesem Trick springt der Hund den Besitzer an und springt anschließend vom Besitzer weg.
Man kann diesen Trick so aufbauen, dass man den Hund auf den Schoß springen lässt, wenn man auf einen Stuhl sitzt und ihn dann sofort runterspringen lässt. Sollte das gut klappen, dann kann man sich an eine Wand lehnen und ihn springen lassen, bis man sich irgendwann hinstellen kann.